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(Damn) This Desert Air: Distance Waits (Review)
Artist: | (Damn) This Desert Air |
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Album: | Distance Waits |
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Medium: | CD | |
Stil: | New Artrock / Alternative Rock |
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Label: | Bastardized Records | |
Spieldauer: | 26:18 | |
Erschienen: | 09.04.2010 | |
Website: | [Link] |
Es gibt immer wieder diese Bands, bei denen man sich für die Labels fremdschämen muss. Da geht musikalisches Können, tolles Songwriting und Gefühl Hand in Hand und dann interessiert sich gerade mal ein deutsches Extrem Metal-Label für diese Truppe.
(DAMN) THIS DESERT AIR sind so ein Fall. Die Band hat unter eigenem Management bereits eine EP veröffentlicht und versucht nun mit Merchandising und einer aufpolierten Myspace-Seite eine starke Fanbasis aufzubauen. Das neue Minialbum hört auf den Namen „Distance Waits“. Musikalisch sind DTDA grob mit AMPLIFIER, OCEANSIZE und FAILURE verwandt, eine starke Mischung aus leicht psychedelischem Alternative Rock und gitarrengetriebenem Breitwand-New Artrock.
„Ghost I Own“ beginnt atmosphärisch, ähnlich den elegischen RADIOHEAD oder PORCUPINE TREE, aber schnell wird es fetziger. Der Gitarrensound bleibt auf ganzer EP-Länge roh und rockig, ohne zu heftig zu werden. Mit „Trembles“ schreibt man nicht nur einen klasse Riff, sondern auch eine unglaubliche Hookline, die sich schnell festsetzt. Einen ebenfalls positiven Eindruck hinterlässt Sänger Craig Cirinelli, der zwischen zerbrechlich, standfest und angeraut ein relativ großes Stimmspektrum einsetzt. „Made Of Gold“ ist ein kürzerer und ruhigerer Track, der mit viel Hall sehr atmosphärisch und „weit“ wirkt. Die Vögel schießt man ab mit dem sperrig-spacigen „Your Atlantis“ und dem bombastischen, proggigen „Before Sunrise“. Eine Schande, dass das nur eine EP ist. Muss eben der Repeat-Knopf noch einmal herhalten...
FAZIT: (DAMN) THIS DESERT AIR bringen wirklich hervorragenden Alternative Rock mit leichter New Artrock-Schlagseite in den Player. Nicht nur die ausgewogene Produktion kann überzeugen, sondern auch die stimmungsvollen, intelligenten Songs. Ich für meinen Teil könnte ein Vollzeitlangeisen gegen Ende 2010 nur begrüßen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ghost I Own
- Trembles
- Made Of Gold
- Your Atlantis
- Before Sunrise
- Ghost I Own (Division Mix)
- Bass - Alf Bartone
- Gesang - Craig Cirinelli
- Gitarre - Shawn Reams, John Kohler
- Schlagzeug - Ti Kreck
- Sonstige - Mike Wolff (Additional Guitar on Track 3)
- Distance Waits (2010)
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keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 10.04.2010 |
Das Namedropping klingt nach für mich interessanter Musik. Wird angetestet :-) |