Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Alice Cooper: Theatre Of Death – Live At Hammersmith 2009 (Review)

Artist:

Alice Cooper

Alice Cooper: Theatre Of Death – Live At Hammersmith 2009
Album:

Theatre Of Death – Live At Hammersmith 2009

Medium: DVD
Stil:

Rock/Hard Rock

Label: Universal
Spieldauer: 130:00
Erschienen: 22.10.2010
Website: [Link]

Obwohl ich mehr ein Fan von Audio-Genüssen bin, gibt es auch einige Künstler, von denen ich mir gerne die visuellen Auftritte auf Konserve reinziehe. ALICE COOPER gehört dazu, alleine schon, weil seine Showelemente ja nicht gerade alltäglich zu sehen sind. Von diesen gibt es auf der neuen DVD "Theatre Of Death – Live At Hammersmith 2009" auch wieder Einige zu entdecken.

Das beginnt mit dem Durchstoßen eines immer wieder auftauchenden Maskierten mit einem Metallstab während "Wicked Young Man", woraufhin Alice in eine Zwangsjacke gesteckt wird. Nach "Ballad Of Dwight Fry" wird er durch die Guillotine geköpft, erwacht aber schnell wieder zum Leben und trägt seinen abgeschnittenen Kopf durch die Gegend. Während "Welcome To My Nightmare" entern jede Menge Untote die Bühne. Zwei weitere Songs lang agiert Cooper dann mit einer Gummipuppe, bevor es per riesiger Giftspritze zum zweiten Mal ins kurzzeitige jenseits geht. Bei "Nurze Rozetta" steht die Krankenschwester im Mittelpunkt, wie sie per Flex-Säge ihren Keuchheitsgürtel bearbeitet. Auch im weiteren Verlauf hat dieses Girl noch manchen Auftritt. Während "Only Women Bleed" wird der Protagonist gehängt, und bei "I Love The Death" zuletzt in so einer Art moderner Eiserner Jungfrau aufgespießt. Viermal stirbt Cooper also heuer den Bühnentod, aus dem er dann binnen kürzester Zeit in wundersamer Weise wieder erwacht. Doch auch ansonsten agiert er mit seinen inzwischen stolzen 62 Jahren unheimlich agil und ist permanent in Bewegung.

Ich will aber das Schaffen von ALICE COOPER gar nicht auf seine Showattraktionen reduzieren. Schließlich ist der ehemals als Schockkünstler verschrieene Alice auch seit rund 40 Jahren als Kompositeur für unzählige tolle Rocknummern bekannt. Von diesen bekommt man auf "Theatre Of Death – Live At Hammersmith 2009" einen gelungenen Querschnitt präsentiert. Neben den bereits im Vorabsatz erwähnten, gibt es viele weitere der großen Hits zu hören, wie das legendäre "School's Out" (gleich zweimal zum Einklang und als Outro des Konzerts), "I'm Eighteen", der kommerziell erfolgreichste Song "Poison", "From The Inside", "Is It My Body?", "Be My Lover", "Dirty Diamonds", "No More Mr. Nice Guy" und auch "Vengeance Is Mine" vom aktuellen Album "Along Cames A Spider". Und auch, wenn Meister Cooper zumeist doch im Rampenlicht des Geschehens steht, bekommen seine Mitstreiter an den Instrumenten während der Umzieh- und Vorbereitungspausen des Maestros auch ihre Auftrittszeiten im Vordergrund.

FAZIT: ALICE COOPER serviert uns auf "Theatre Of Death – Live At Hammersmith 2009" wieder eine gelungene Mixtur aus skuriler Show und guter Rockmusik. Von einem Konzert kann man eigentlich nicht viel mehr erwarten. Es geht über zwei Stunden, Bild- und Tonqualität sowie die Schnitte sind gut und die Kameraführung ist stets am Punkt der Action. Dass die DVD kein Bonusmaterial enthält kann man verkraften. ALICE COOPER hat sich schon oft auf Video verewigt, doch immer wieder ist es ein Erlebnis. So auch hier!

Steffen (Info) (Review 9702x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • School's Out
  • Department Of Youth
  • I'm Eighteen
  • Wicked Young Man
  • The Ballad Of Dwight Fry
  • Go To Hell
  • Guilty
  • Welcome To My Nightmare
  • Cold Ethyl
  • Poison
  • The Awakening
  • From the Inside
  • Nurse Rozetta
  • Is It My Body?
  • Be My Lover
  • Only Women Bleed
  • I Never Cry
  • The Black Widow
  • Vengeance Is Mine
  • Devil's Food
  • Dirty Diamonds
  • Billion Dollar Babies
  • Killer
  • I Love The Dead
  • No More Mr Nice Guy
  • Under My Wheels
  • School's Out (Reprise)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was kommt aus dem Wasserhahn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!