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A-HA - König-Pilsener ARENA Oberhausen - 15.11.2019

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a-ha / play hunting high and low live

In einer ausverkauften König-Pilsener-ARENA in Oberhausen hat das norwegische Pop-Trio a-ha am letzten Freitag mit ihrem Debüt-Album "Hunting High an Low" ein Konzert im legendären „An evening with...“ Format gespielt und beim Publikum Erinnerungen an die 1980‘er Jahre geweckt. Lest hierzu auch den auf Musikreviews.de veröffentlichten Vorbericht.

a-ha

Mit einer Verspätung von ca. 15 Minuten begann das Konzert gegen 20:15 Uhr mit einem ca. 5-minütigen Intro-Video im Stil des Comic-Videos zu „Take On Me“. Bereits zu Beginn dieses Intros wurden aus fast allen Sitzplätzen der KöPi-ARENA plötzlich Stehplätze. Und das sollte sich den Rest des Abends nicht mehr ändern.

Die „richtige“ Konzertauftakt war dann der erste Song auf dem Album „Hunting High And Low“, welches in Originalreihenfolge gespielt wurde. „Take On Me“ war die Debütsingle von a-ha im Jahre 1984 und verkaufte sich in Europa gerade einmal 300 Mal. Erst nachdem Steve Barron Mitte 1985 das Comic-Video dazu u.a. auf MTV veröffentlichte, kam der große Durchbruch. Weltweit wurde „Take On Me“ danach über 7 Millionen Mal verkauft.

Das Bühnensetup der Norweger war minimalistisch mit grosser Videowand. 

Zum dritten Song „Hunting High And Low“ wurden die Besucher dann mit den Worten „Welcome to 1985“ vom 57-jährigen Keyboarder Magne Furuholmen begrüßt. Überhaupt hat Magne quasi als einziger zwischendurch mal ein paar wenige Worte an das Oberhausener Publikum gerichtet. Der vor kurzem 60 Jahre alt gewordene Frontmann Morten Harket war da eher introvertiert. Ebenso wie der ebenfalls 57-jährige Gitarrist Pål Waaktaar-Savoy.

Am Ende des Songs hat Morten dann aber das Publikum zum Rudelsingen mit Morten zu „Hunting High And Low“ animiert. Und die KöPi-ARENA sang mit ihm.

Untermalt wurde das Konzert mit coolen, teilweise kaleidoscopartigen Videosequenzen im Hintergrund mit live Video-Einblendungen der Musiker.

Die drei Ursprungsmitglieder Morten Harket,  Magne Furuholmen und  Pål Waaktaar-Savoy wurden durch drei weitere Studio-/Tourmusiker unterstützt.

Die auf der Tour gespielte Version von „I Dream Myself Alive“ war eine ursprünglich unveröffentlichte Version, die auf dem Debütalbum nicht erschienen war.

Als bekennender „Nicht-Fan“ von a-ha, kannte ich bisher nur die 5 – 6 Hits, die die Band in den 80‘ern berühmt gemacht haben. Auf dem Album waren aber auch einige interessante und mir unbekannte Stücke, die die Band eher in Richtung Progressive-Pop schubsen. Vermutlich waren diese Songs für die 80‘er einfach zu progressiv und haben deshalb keine große Bekanntheit erlangt.

The Sweet OThings“ klang für meine Ohren sehr nach Depeche Mode und „Sycamore Leaves“ hätte von Deep Purple sein können.

Zu „Digital River“ dem, wie Pål sagte, „brandnew song“ erfolgte der Aufruf die Handys zu zücken und die KöPi-Arena leuchtete im Schein tausender LEDs. Ein Wahnsinns-Kontrast zum vorhergehenden rockigen Song. Very kitschy!

Mit „I‘ve Been Loosing You“ kehrten die Skandinavier dann wieder zu den rockigeren Klängen zurück, doch zum Ende hin wurde es dann mit „Stay OThis Roads“ wieder extrem schmalzig.

Last Order war dann der Titelsong zu „James Bond 007 – Der Hauch des Todes (The Living Daylights)“.

Im Großen und Ganzen war der Abend zumindest für mich, aufgrund der unerwartet progressiven und rockigen Songs, musikalisch eine kleine Überraschung. Die musikalische Darbietung war top und routiniert. Und genau da hakt es dann wieder, wie so oft. Etwas mehr Interaktion auf der Bühne und mit dem Publikum hätte der Veranstaltung sicher gut getan. Trotzdem bin ich sicher, dass die Fans auf ihre Kosten gekommen sind.

Leider konnten wir keine Fotoakkreditierung für Euch ergattern.

Bilder unseres Fotografen Dietmar Seifer von anderen Konzerten gibt es hier bei Musikreviews.de und auf seiner Facebook-Seite.

Vielen Dank an Dirk Becker Entertainment für die Akkreditierung.

Line-Up

  • Morten Harket (Gesang)

  • Pål Waaktaar-Savoy (Gitarre, Background Vocals)

  • Magne Furuholmen (Keyboard, Background Vocals)

  • Erik Ljunggren (Keyboard)

  • Karl Oluf Wennerberg (Schlagzeug)

  • Even Ormestad (Bass, Keyboard)


Set 1

  • Tour Intro (short movie "Commuter")

  • Take On Me

  • Train of Thought

  • Hunting High and Low

  • The Blue Sky

  • Living a Boy's Adventure Tale

  • The Sun Always Shines on T.V.

  • And You Tell Me

  • Love Is Reason

  • I Dream Myself Alive (Demo version)

  • Here I Stand and Face the Rain

Set 2

  • Set Intro

  • Analogue (All I Want)

  • Foot of the Mountain

  • The Swing of Things

  • Crying in the Rain (Carole King cover)

  • Sycamore Leaves

  • Digital River

  • I've Been Losing You

  • Stay on These Roads

Zugaben

  • Scoundrel Days

  • The Living Daylights


Links

https://a-ha.com/de/

https://www.koenig-pilsener-arena.de

https://www.dbe.ag

https://www.facebook.com/PixelOfMusic

Dietmar Seifer - Fotograf und Konzertberichterstatter (Info)

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Live-Fotos

A-HA
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