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The Rods: Wild Dogs (Re-Release) (Review)
Artist: | The Rods |
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Album: | Wild Dogs (Re-Release) |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | High Roller / Soulfood | |
Spieldauer: | 45:53 | |
Erschienen: | 24.09.2021 | |
Website: | [Link] |
Das zweite richtige THE-RODS-Album steht zugleich am Ende der "klassischen" Phase der Gruppe und wird von vielen Kennern als Sternstunde des Dreiers aus dem Big Apple angesehen. Ob er das ist oder nicht: High Roller bringen die ursprünglich 1982 beim Major-Label Arista herausgekommene LP erneut auf den Markt - natürlich einschließlich mehrerer Song-Dreingaben und mit einer klanglichen Aktualisierung gesegnet, die Tontechniker Patrick Engel abermals zur Ehre gereicht.
"Wild Dogs" ist wohl auch deshalb die "britischste" Platte der Band, weil sie tatsächlich in Großbritannien produziert wurde. Frontmann David "Rock" Feinstein und Co. legten ihre Boogie-Wurzeln trotzdem nicht ab - geschweige denn, dass sie überhaupt etwas an ihrer Marschroute veränderten. Das Material wirkt insgesamt von der rein akustischen Warte aus betrachtet einen Tick glatter geschliffen (dafür verbürgte sich Krokus-Producer Martin Pearson), doch ihren Biss hatten THE RODS beileibe nicht verloren.
Dies bewiesen das hämmernde ´Burned by Love´ und ausgerechnet auch das wuchtige The-Supremes-Cover ´You Keep Me Hangin' On´ inklusive bittersüßer Chor-Vocals, wohingegen das kompakt flotte ´Rockin' and Rollin' Again´ als Ohrwurm des Albums schlechthin durchging. Wer seinerzeit an den Qualitäten der Band zweifelte (und wer heute gleichfalls vorbelastet ans Hören herangeht), konnte indes auf keinen Fall leugnen, dass es sich bei "Wild Dogs" um das vielseitigste Material des Trios handelte.
Abgesehen von zwei, drei Dio-verdächtigen Groovern enthielt die Platte nämlich auch AOR-kompatible Gassenhauer wie das getragene ´End of the Line´ in dem Feinstein eine seiner stärksten Gesangsleistungen hinlegte.
Die aktuelle Vinyl-Neuauflage bietet des weiteren die Single-B-Seite ´Wings Of Fire´, derweil die CD-Variante mehrere Live-Mitschnitte von einer Headliner-Show im Londoner Marquee Club (März 1982) sowie eine alternative Fassung von ´Too Hot To Stop´ umfasst.
FAZIT: Mit der Aufbereitung von "Wild Dogs" ist bis auf weiteres das letzte Wort in Sachen THE-RODS-Backkatalog gesprochen. Wer die Anfänge des nordamerikanischen Metal als Massenbewegungen nachvollziehen möchte, muss sich zwangsweise mit dem Frühwerk dieser Combo beschäftigen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Too Hot to Stop
- Waiting for Tomorrow
- Violation
- Burned by Love
- Wild Dogs
- You Keep Me Hangin' On
- Rockin' and Rollin' Again
- End of the Line
- No Sweet Talk, Honey
- The Night Lives to Rock
- Wings of Fire (Single B-Side)
- City Girls (Outtake)
- Too Hot to Stop - Cleaned-Up Version (Promo 12")
- Rockin' and Rollin' Again (live)
- Waiting for Tomorrow (live)
- The Night Lives to Rock (live)
- Too Hot to Stop (live)
- Power Lover (live)
- Bass - Garry Bordonaro
- Gesang - David “Rock” Feinstein, Carl Canedy
- Gitarre - David “Rock” Feinstein
- Schlagzeug - Carl Canedy
- Vengeance (2011) - 10/15 Punkten
- Rock Hard (Re-Release) (2021) - 12/15 Punkten
- The Rods (Re-Release) (2021) - 12/15 Punkten
- Wild Dogs (Re-Release) (2021) - 12/15 Punkten
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