Partner
Services
Statistiken
Wir
81 db: mpressions (Review)
Artist: | 81 db |
|
Album: | mpressions |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Crossover/Metal |
|
Label: | Rising Records | |
Spieldauer: | 45:35 | |
Erschienen: | 27.05.2011 | |
Website: | [Link] |
Anno 2011 wird 90s-lastiger Crossover aus Metal, Nu Metal und Crossover ja nur noch von einer handvoll Bands ausgiebig zelebriert. Die aus Italien stammenden 81 DB halten unbeeindruckt an diesem Sound fest. Gut zwei Drittel davon bilden die Basis von „Impressions“. Einerseits ist das für Fans, die die Entwicklung „damals“ mitbekommen und sehr gemocht haben, das Paradies, andererseits wirken viele Ideen recht unausgegoren und werden dann auch noch sehr repetitiv angewandt.
Es ist nun mal nicht damit getan, sich mal eben den (metallischeren) Alternative-Sounds der Seattle-Neunziger, etwas SUBURBAN TRIBE, ein wenig Uralt-KORN und -DEFTONES und späteren B-THONG und CHANNEL ZERO zu bedienen. Die progressiven Töne und Einflüsse aus Nahost und Griechenland – letztere fußen in der Herkunft des Masterminds Kostas Ladopoulos – machen da beinahe den Eindruck alibiesken Beiwerks. Das alles in gleichförmige Arrangements gefasst, bleibt für den Hörer nicht mehr viel Aufregendes. Zu viel Standard und zu viel Formelhandlung lassen den Crossover-Spirit und die Progressivität eher wie Pseudofreakiness da stehen. Da nützt es auch nichts, einen Song „FreakShow“ zu nennen.
Schade, denn gerade mit dem bärenstarken Sänger William Costello wäre jemand im Line-Up, der besseren Songs regelrecht die Krone aufsetzen könnte, doch es bleibt bei den hier dargebotenen Songs lediglich bei ratlosem Schulterzucken der Marke „Mhjoaganznett?!“ - da hilft leider auch die exzellente Produktion von Sylvia Massy, die schon SYSTEM OF A DOWN, TOOL, JOHNNY CASH und den famosen MAJOR PARKINSON einen fantastischen Sound bescherte, nichts, um den Bandkarren aus dem Durchschnittssumpf zu ziehen.
FAZIT: Hier schlummert unglaublich viel Potenzial, und es bleibt zu hoffen, dass die Band dieses beim dritten Album effektiver ausnutzt als auf diesem eher unspannenden Zweitling.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Code 84
- The Last Laugh
- Won‘t Follow You
- Jabberwocky
- Wasting My Time
- Agorà
- Patience
- Captcha
- LightPath
- Luna
- Petrified (Medusa)
- FreakShow
- Impressions
- Bass - Vieri Pestelli
- Gesang - William Costello, Kostas Ladopoulos
- Gitarre - Kostas Ladopoulos
- Schlagzeug - Filippo Capursi
- Sonstige - Kostas Ladopoulos (Bouzouki)
- mpressions (2011) - 8/15 Punkten
-
keine Interviews